Wer den Geschmack von schwarzen Johannisbeeren mag, wird das Rezept lieben. Ich gebe ein wenig davon in Quark als einfache Nachspeise. Auch zu Vanilleeis oder süßen Cremes ist es köstlich.
Und weil in der Saison oft die Zeit fehlt, alles sofort und endgültig zu verarbeiten, friere ich die abgerebelten Beeren gerne ein. Das Rezept kann ich so dann später im Jahr oder im Winter, wenn mehr Ruhe ist, zu bereiten.
Zutaten:
- 1 kg schwarze Johannisbeeren
- 250 ml Rotwein
- 200 g Zucker oder Honig
Zubereitung:
Johannisbeeren von den Stielen rebeln und waschen.
Wein und Zucker oder Honig aufkochen.
Jetzt werden die Beeren portionsweise (ich mache etwas 4-5 Portionen daraus) in dem kochenden Wein gegart. Sie sollten aufkochen aber nicht weich kochen.
Wenn der Wein wieder aufkocht, nehme ich den Topf von der Platte, schöpfe mit einem Löffelsieb die Beeren ab und koche dann den Wein wieder auf.
Man muß zügig arbeiten, daß sie nicht zu sehr zerkochen. Platzen lässt sich nicht vermeiden. Dadurch wird aus dem bisschen Wein auch immer mehr Flüssigkeit.
Auch sollte der Wein auf höchster Stufe möglichst rasch wieder zum Kochen gebracht werden, wenn einen Portion Beeren im Wein ist. Sonst garen sie zu lange im heißen Wein.
Sind alle Beerenportionen gegart und abgeschöpft, wir der Wein abermals zum Kochen gebracht. Jetzt kommen alle Beeren hinein. Noch einmal aufwallen lassen und von der Platte nehmen.
Beeren mit Wein jetzt in Schraubverschlußgläser füllen, verschließen und auf den Kopf stellen.
Zum Einfüllen habe ich diesen Edelstahltichter. Bei ihm kann man unten die dünne Tülle abschrauben und hat dann eine weite Öffnung für eben solche Zwecke. Die Beeren würden durch den engen Trichter nicht hindurch rutschen.
Bevor ich mir das edle Teil im Discount kaufte, benutzte ich jahrelang ein selbst Gebasteltes. Von einem gewöhnlichen Haushaltstrichter, die es für wenige Cent zu kaufen gibt, schnitt ich die dünne Tülle ab. Macht man das relativ weit oben, bereits am Trichter, so hat man auch eine große Öffnung. Das klappt einwandfrei.
Eine Antwort auf „schwarze Johannisbeeren in Rotwein“