Speck und Bohnen sind ein Klassiker. Wer sagt, daß es nicht grüne Bohnen auf einer Quiche sein dürfen, die den Speck begleiten?
Zutaten für 3-4 Personen in 26 cm Quiche-Form (die Quiche kann man auch gut einfrieren, wenn etwas übrig bleibt):
Quicheteig wählen, zum Beispiel Hefeteig (eine genaue Beschreibung gibt es bei Quicheboden aus Hefeteig):
Zutaten:
Für den Hefeteig:
- 220 g Mehl ( man kann auch einen Teil davon (ca 75g ersetzten durch Haferflocken, oder man nimmt halb Vollkornmehl und halb helles Mehl
- 3-4 Eßl. Öl (Sonnenblume, Raps, Olive)
- 1/2 Teel. Salz
- 1/2 Würfel Hefe
- 120 ml Wasser
- Wunschzutaten : Ich gebe gern in den Teig der Quiche unterschiedliche Kräuter aus meinem Trockenvorrat. Favoriten sind getrockneter Lauch, getrocknete Frühlingswziebel und getrockneter Bärlauch. Sie geben ihre Aromen beim Gehen an den Teig. Man merkt das bei jedem Bissen und vor allem an den sonst eher geschmacksarmen Randabschnitten mit viel Teig und wenig Belag.
Für den Belag:
- 8 Scheiben Frühstücksspeck oder mehr oder weniger, je nach dem, was da ist
- 1 Glas Bohnen, selbst eingekocht, 500 ml Füllmenge. Alternativ Tiefkühlbohnen, die ich aber dann kurz dünsten würde, daß sie weich werden in der Quiche. Frische Bohnen müssten ebenfalls vorher gegart werden.
- 100 g Ziegenweichkäse als Rolle, alternativ Mozzarella
- 50 g Bergkäse oder einen anderen würzigen Hartkäse
- 1 Teel. Bohnenkraut getrocknet
- 1/2 Teelöffel Majoran getrocknet
- Paprikapulver süß zum Bestäuben
Für den Guß:
- 1/2 Becher Schmand
- 2 Stück Eier
- Salz
- Pfeffer, ich ersetze den Pfeffer auch gern durch frisch gemahlenes Piment
Zubereitung:
Die Hefe ein einem kleinen Behälter zerbröckeln und mit etwas Zucker bestreuen.
Das ganze etwas vermischen und stehen lassen. Nach sehr kurzer Zeit und erneutem Umrühren wird die Hefe flüssig und löst sich sofort im benötigten warmen Wasser für den Teig auf. Das Wasser darf allerdings nie heiß sein, sondern nur handwarm.
Mehl mit Salz und in die Küchenmaschine geben. Hefe mit Wasser und Öl zu dem Mehl gießen und zu einem Teig verarbeiten, der sich komplett von der Schüssel löst und eine weiche Masse bildet.
Teig in eine Schüssel geben und mit dem Deckel verschließen und in der Küche beiseite stellen.
Nach 30-45 Minuten ist er deutlich gegangen und kann weiter verarbeitet werden.
Dann den Teig zu einem Kreis ausrollen oder mit den Händen in die Quicheform drücken.
Für den Hefeteig ist es gut, wenn er so in der Form noch etwas gehen kann. Daher mache ich diese Arbeit immer zuerst und kümmere mich dann um die Zutaten des Belages. Von Abwaschen, kleinschneiden, mischen oder kurz angaren reichen die Tätigkeiten hierbei.
Und ganz nebenbei geht mein Teig in der Form weiter.
Der Hefeteig ist in der Form. Der Ofen wird auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
Speck in quadratische Stücke schneiden und am Teigboden verteilen.
Eingekochte Bohnen abtropfen lassen und über dem Speck verteilen.
Ziegenkäserolle in 5mm dicke Scheiben schneiden und auf den Bohnen verteilen.
Die Zutaten für den Guß miteinander vermengen. Das geht am schnellsten in einem Schüttelbecher. Die gewünschten Gewürze ( in diesem Fall Bohnenkraut und Majoran) kommen hier mit in den Guß.
Den Bergkäse reiben und über der Quiche verteilen. Alles leicht mit Paprikapulver bestäuben. Das gibt der Quiche eine schöne goldbraune Farbe nach dem Backen.
Quiche in den Ofen schieben und ca. 35 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze backen. Wenn sie goldbraun ist und sich die Teigränder von der Form lösen, ist sie fertig.
Form aus dem Ofen holen. Kurz stehen lassen. Dann mit einem großen Teller bedecken und stürzen.
Form entfernen und einen anderen Teller oben auflegen. Wieder stürzen. Fertig.
Dazu passt grüner Salat.