Frühlingkräuter-Gemüsebrühe und Dressingpulver

Im Frühling sprießen im Garten überall frische Kräuter – wild oder kultiviert. Was liegt näher, als ein paar von ihnen durch trocknen zu konservieren. Das gibt eine Frühlingskräuter-Instantgemüsebrühe. Noch besser verwendet man das grüne und würzige Pulver für viele Dressingvariationen zu frischen Salaten.

Zutaten:

  • frische Frühlingskräuter (wild): Gundermann, Giersch, Knoblauchsrauke, Brennessel, Löwenzahn Blüten und Blätter, Gänseblümchen Blüten und Blätter
  • frische Frühlingskräuter (kultiviert): Schnittlauch, Winterheckenzwiebel, Bärlauch
  • ein paar Möhren
  • ein Stück Sellerieknolle oder Wurzelpetersilie
  • Salz
  • etwas Chili getrocknet vom letzten Sommer

Zubereitung:

Kräuter gut waschen und trocken schleudern. Das geht sehr gut in einer Salatschleuder. Oder man trocknet sie zwischen zwei Küchenhandtüchern ab.

Kräuter sehr fein hacken. Mit einem elektrischen Zerkleinerer, mit dem Kochmesser oder dem Tupper Multichef.

Wurzelgemüse ebenfalls sehr fein hacken.

Beides mischen und trocknen (im Dörrapparat bei ca. 33-35 Grad oder im Backofen)

Getrocknete Kräuter mit Salz und gemörserter Chili (nach Geschmack) mixen.

In luftdicht schließenden Behältern bis zur Verwendung lagern.

Hübsch verpackt, zum Beispiel in die kleinen Honig- oder Marmeladengläschen vom Hotel-Frühstück oder Brunch, ist das Pulver ein hochwertiges Mitbringsel oder kleines Geschenk.

Im Prinzip ist das Pulver eine Art Frühlings-Gemüsebrühe, so wie ich im Herbst mein Gemüsebrühpulver zubereite. Gleichwohl ist es zum Kochen viel zu schade mit frischen und hochwertigen Frühlingskräutern.

Ich verwende sie daher vorwiegend für Salatdressings und sehr gerne für frühlingshafte Brotaufstriche mit frischen Zutaten wie Rettich, Radieschen, Frülingszwiebe und anderen.

Bevorzugt nehme ich hier als Basis Quark und Frischkäse. Da es sich um getrocknetes Gemüse handelt, das gerne wieder Flüssigkeit aufnimmt sorgt es im Brotaufstrich gleichzeitig dafür, dass sich beim Lagern bis zum nächsten oder übernächsten Tag keine Flüssigkeit im Quark absetzt. Das Pulver saugt es einfach auf.

TiPP: 

Bei der Zubereitung gibt es mehrere Möglichkeiten zum Zerkleinern, der aufwändigsten Arbeit bei der Herstellung.

  • Ohne Gerät, nur mit einem  Messer hackt man alles so klein es einem möglich ist. Nimmt man es eher als Gemüsebrühpulver kann man es nach dem Trocknen und fertigem Mischen so verwenden. Für das Würzen von Salatdressing ist es so aber zu grob.
  • Wenn man es sehr fein haben will, zerkleinert man alles mit einem elektrischen oder handbetriebenen Zerkleinerer und trocknet es dann.
  • möchte man es super fein, fast wie Pulver (optimal für Dressings und Dips) so gibt man das getrocknete Gemüse und die Chili in einen Mixer und mixt, bis es feines Pulver ist.
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