Das ist ein Rundgang durch meinen Selbstversorger Gemüsegarten.
Den dazugehörigen Landgarten habe ich in einem eigenen Rundgang zur Lage und Aufteilung des Grundstückes beschrieben. Auch die Karpfenweiher haben einen eigenen Rundgang verdient.

Geht man den Weg vom mediterranen Platz aus weiter, so gelangt man durch den Rosenbogen in den Gemüsegarten.

Gleich links vom Hauptweg steht das Gewächshaus.

Im Frühjahr leistet es wichtige Dienste bei der Jungpflanzenanzucht. In meinem Gemüsegarten kaufe ich keine Pflanzen oder Jungpflanzen. Alles was ich anbaue, ob Kräuter oder Gemüse, Wurzeln oder Früchte wird selbst gesät und bis zur Ernte sorgfältig gepflegt und gehegt. Ausschließlich samenechte Sorten kommen in meinen Gemüsegarten!








Im Sommer wachsen im Gewächshaus Tomaten und Paprika. Und immer weiter werden Gemüsejungpflanzen heran gezogen.


Und jeden Sommer ist ein kleiner grüner Laubfrosch mein zahmer Begleiter im Gewächshaus.

Direkt anschließend an das Gewächshaus liegt das große, mit Schneckenzaun umrandete “Schneckenzaunbeet”.


Gewächshaus und Schneckenzaunbeet sind auf einer Seite des Hauptweges. Auf der anderen Seite befindet sich in nahezu quadratisches Stück Gemüsegarten.
Ein diagonales Wegekreuz unterteilt es in vier Dreiecksbeete. Im Zentrum befindet sich kein Brunnen, aber der Wasserhahn und vier große Buchskugeln.
Diese Fläche war beim Vorbesitzer der Hühnerlauf und Kaninchengehege. Daher auch das kleine Häuschen darin. Es dient mir jetzt als Geräteschuppen für die Gartengeräte.
Hier stehe ich auf dem Bänkchen im Gemüsegarten. Man blickt nun auf das Wohnhaus zurück. Somit befindet sich das Gewächshaus und das Schneckenzaunbeet jetzt rechts und der ehemalige Hünerlauf mit diagonalen Wegen liegt linker Hand.


Befindet man sich auf dem Weg zwischen Gemüsegarten und Scheune, so hat man diesen Einblick in den Selbstversorgergarten.


Blickt man gleich nach dem Rosenbogen in den Gemüsegarten, also den ehemaligen Hühnerlauf, sieht man an der Wasserstelle vorbei direkt aufs ehemalige Hühnerhaus.

Im ehemaligen Hühnerlauf steht ein Walnußbaum mit dem Rambler Pauls Himalayan Musk.

Und wenn dann der “Walnußbaum erblüht” sieht es so aus. Davon habe ich immer geträumt. Rosenblüten hängen aus großen Bäumen heraus. Mein Traum von einem romantischen Garten.

Hinter dem Schneckenzaunbeet ist ebenfalls ein Walnußbaum. An ihm wächst die Ramblerrose Rose Marie Vieaud empor.

Auch sonst ist im Gemüsegarten immer auch noch Platz für spontane oder gewollte Blütenszenen. Wie hier mit Rose, Fingerhut und Johanniskraut.

Und einmal abgesehen von den hübschen Blüten im Gemüsegarten. Wer sagt denn, daß das Gemüse selbst nicht oft eine Augenweide ist?



An der Grundstücksgrenze hinter Gewächshaus und Schneckenzaunbeet sind die Komposthaufen, zentraler Bestandteil des Bio-Selbstversorgergartens. Geschützt gegen kalte Nordostwinde sind sie durch eine Haselnußhecke.

Im Gemüsegarten befinden sich auch einige Beerensträucher. Ein überaus reich tragender stachelloser Brombeerstrauch. Ein Hochzeitsgeschenk.

Zwei schwarze Johannisbeeren – meine Lieblingsbeeren – und eine rote Johannisbeere. Dahinter ein Reihe Sommerhimbeeren.


Ausserhalb des Gemüsegartens befindet sich – wie in Rundgang zum Landgarten beschrieben – noch der Obstgarten. Ein schmaler Streifen entlang des Zaunes. Darauf stehen vier Säulenobstbäume, zwei Apfelspalierbäume und demnächst auch noch ein paar Beerenspaliere.

Von unserem Haus aus sieht man den Dorfweiher an der Dorfstraße .
Ist es schon ungewöhnlich, mitten im Dorf so eine große, schöne Wasserfläche zu haben, so toppt das noch die Reihe an Gartenparzellen entlang des Ufers zur Hauptstraße. Eine kleine Fläche (ca 36 qm) dort unten habe ich 2016 im Mai von der Nachbarin gepachtet, um mehr Fläche vor allem für den Kartoffelanbau zu haben.
Dieses Frühlingsbild zeigt die Lage am Besten. Unten am Weiherufer sieht man eine Forsythie gelb blühen. Im Bild ist sie etwas rechts der Bildmitte. Dieses Strauch steht am Rand meiner Gartenparzelle am Dorfweiher.


Steht man im Weihergarten, kann man zum Wohnhaus hinauf blicken.

Jeder Parzelle hat eine Handpumpe mit der Gießwasser aus dem Dorfweiher hoch gepumpt werden kann.

Weil der Gemüsegarten unten am Weiher nicht direkt beim Haus ist und man das Gießwasser mit der Kanne verteilen muß, baue ich dort nur pflegeleichte Gemüse wie Buschbohnen, Kartoffeln oder Kürbisse an.

Das waren also der Landgarten und der Gemüse-Selbstversorgergarten. Wer Lust hat und neugierig ist, kann mir jetzt noch zu den Karpfenweihern etwas außheralb des Dorfes folgen.
Wer gern mehr über meinen Garten wissen und sehen möchte, kann mich rund ums Jahr begleiten und zuschauen , was im Garten so passiert und gemacht wird. In meinem Gartenblog schreibe ich regelmäßig über den Landgarten, den Selbstversorger-Gemüsegarten und die Karpfenweiher. Zu finden unter achimsgarten.blogspot.de
Hallo Achim, sehr schöner Gemüsegärten. So etwas ist mein Traum. Seit einem Jahr haben wir jetzt auch ein etwas größeres Gartengrundstück, auf dem jedoch relativ eng beieinander schon diverse Obstbäume stehen. Jetzt habe ich bei Dir gesehen, dass du Bäume im Gemüsegärten auch unterpflanzt hast. Funktioniert das gut? Hast du evtl. einen Tipp worauf man achten sollte?
Viele Grüße
Alexandra
Hallo Alexandra,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Also ich habe in einem Gemüsebeet einen alten schon alterssschwachen Apfelbaum drin stehen. Der stand halt da und ich wollte ihn nicht absägen. Dann stand im Eck vom Gemüsegarten ein Walnussbaum. Ich weiß, dass gerade in der PermakulturIdee gern von Waldgärten und Anbau unter Bäumen gesprochen wird. Da mag es gute Erfahrungen geben, die man aber detailliert hinterfragen müsste, welche Bäume, welcher Standort, welche Unterpflanzung etc. pp. Meine Erfahrung mit dem Walnuss war die, dass er zu viel Schatten machte (kommt aber auch auf seinen Standort zum Gemüsebeet an) und ganz wichtig ein irre dichtes und feines Wurzelnetz knapp unter der Erdoberfläche hatte. Auch ist das Laub von Walnüssen als Mulch im Herbst direkt im Beet nicht förderlich. Sprich weit über die Hälfte meiner Beete waren nicht nutzbar wegen dem Baum. Ein Anbau darunter , auch wenn ich es Jahre versuchte, nicht möglich. Der Baum ist jetzt auch aus anderen Gründen gefällt und ich habe die ganze Fläche und es wächst schon deutlich besser. Der Apfelbaum lässt eher unter sich anbauen. Allerdings hat auch er Wurzeln die man bei der Bodenbearbeitung ja immer verletzt. Er macht gewissen Schatten, was man aber für manche Gemüse nutzen kann. Eine Beobachtung machte ich, Erbsen unterm Apfelbaum sind bei mir niemals gewachsen. Schließlich kommt hinzu, wenn man sich mit Boden befasst, dass Obstbäume eher bei den Mikroorganismen Pilze im Boden brauchen und das normale Gemüse eher Bakterien. Wie gesagt es gibt ein für und wieder und man kann es versuchen. Ich jedenfalls würde für mich immer Gemüsebeete bevorzugen, die nicht unter einem Baum stehen. Der schließlich und letztendlich auch Nährstoffe und Wasser benötigt. Gerade das mit dem Wasser merke ich an dem anderen Gemüsebeet in Kronenbereich eines andren Walnußbaumes. Wenn du keine andere Möglichkeit hast, versuche einfach was wächst. Verzichte, was ohnehin ratsam ist, auf tiefe Bodenbearbeitung und sammle für deinen Garten mit deinen Bäumen für dein Gemüse Erfahrung. Oft geht hier was, was dort nicht funktioniert.
Viel Erfolg wünscht dir der Achim
Hallo Alexandra
Was habt ihr denn für Obstbäume? Birnenbäume zb sind keine flachwurzler, sondern haben ein tiefes Wurzelwerk, das Gemüse eher weniger stören würde.
Ich hoffe, ihr findet ein kleines Plätzchen für den Anbau von Gemüse 😉
Hallo Julia,
gute Anregung mit den flach- und tiefwurzelnden Bäumen und dem Gemüse.
Lieber Achim,
jetzt habe ich viel Zeit auf deiner interessanten neuen Homepage in WordPress verbracht. Du das ist ein gewaltiger Aufwand, den du da betrieben hast; es hat sich aber gelohnt, denn es sieht modern und locker aus. Sie gefällt mir sehr!
Dein Gemüsegarten ist sehr weitläufig, da kannst du euch sicher gut selbst versorgen. So toll!
Jetzt wünsche ich dir weiterhin einen schönen Winter und lg Eda
Liebe Eda, vielen Dank für deinen Kommentar. Und gaaaanz vielen Lieben Dank für das Kompliment. Es freut mich, daß es dir gefallen hat hier auf meinen Seiten. Oh ja der Garten und der Gemüsegarten sind ganz ansehnlich. Wenn es nach mir ginge – und ich viel mehr Zeit hätte – dürfte er sogar noch größer sein. Aber auch der genügt schon vollkommen, uns selbst zu versorgen. Und das macht mir sehr viel Freude. Dir auch noch einen schönen Winter und viel Freude an deinem Garten. Liebe Grüße Achim