Die Gartenleidenschaft gehört so fest zu mir, wie die Haarfarbe
Wann das mit der Gartenleidenschaft bei mir angefangen hat, kann ich nicht sagen. Irgendwie war das schon immer da.
Als Kind gab es für mich nichts, das mit einem Besuch im Gartengeschäft zu vergleichen war. Ja! Ich spreche von einem Einzelhandelsgeschäft und nicht vom Gartencenter oder der Gartenabteilung im Baumarkt. Damals gab es solche Läden noch. Und der bei uns in der Kleinstadt war mein Paradies. An den Geruch erinnere ich mich noch heute. Erde, Blumenzwiebeln und Dünger geben eine ganz charakteristische Duft-Mischung.
Gärtnern kann man in allen Lebenslagen
Aufgewachsen in einem großen Garten am Altstadtring, konnte ich schon damals mit eigenem Beet garteln. Viele Versuche wurden gemacht und Gemüse angebaut. Wieder bin ich beim Geruch. Die großen Sträucher der schwarzen Johannisbeere dienten mir als Versteck. Der Geruch der Blätter fasziniert mich auch heute noch in meinem Garten.
Dann zogen wir in ein Haus und ich hatte nur noch einen betonierten Hinterhof zur Verfügung. Der wurde so mit Töpfen und Kübeln zugepflastert, daß ich es damit sogar in die Lokale Zeitung schaffte. Für das Gemüse hatten wir einen großen Schrebergarten mit Gemüsebeeten, Obstbäumen und einer Wiese unter den Bäumen.
Als ich beruflich fort zog, musste ich mit einer Dachterrasse vorlieb nehmen. Wieder wurde vor allem Gemüse angebaut. In Blumenkästen mit einem riesigen Wasserfass als Wasserspeicher und einer automatischen Bewässerung. Wenn man im Außendienst ist, lässt sich das nicht anders bewerkstelligen.
Auf einem Stück Feld begann mein Selbstbversorgerleben
Dann bewirtschaftete ich ein Stück Feld aus Famillienbesitz. Hier wurden Kartoffeln gebaut und Tomaten. Beerenobst und Obstbäume verteilten sich am ganzen Grundstück. Meine ersten Selbstversorgerwurzeln liegen wohl genau hier.
Schließlich zogen wir in unser jetziges Haus. Mitten in einem kleinen aber lebendigen Dorf in Mittelfranken. Der Garten ist herrlich groß und ich habe so viele Möglichkeiten. Zum Haus gehört noch das große Grundstück draußen vor dem Dorf, mit mehreren Karpfenweihern. Meine Träume vom Haus am Land mit Garten gingen in Erfüllung.
Fast die komplette Freizeit steckt jetzt in unserem Paradies. Der Garten wird, wie ich es schon seit jeher von der Mutter mit bekam, natürlich biologisch und der Gemüsegarten in Mischkultur bewirtschaftet.
In meinem Gartenblog achimsgarten.de beschreibe ich seit einigen Jahren regelmäßig, was ich im Garten alles erlebe. Erfolge und Misserfolge gibt es zu verzeichnen. Und obwohl der Garten seit mehreren Jahrzehnten angelegt und belebt war, haben wir natürlich auch schon etliche kleinere und auch große Projekte hier verwirklicht. Mehr und mehr wird es unser Garten und meine Grundlage für die Selbstversorgung.
Mehr über mich, die Küche und meine Vorstellung von den Rezepten auf diesen Seiten lesen Sie HIER .
Eine Antwort auf „Der Garten und wie ich bereits mit dieser Leidenschaft zur Welt kam“